Was bedeutet Compliance?
Unternehmen unterliegen nationalen und internationalen Gesetzgebungen und müssen ihre Arbeitsweisen dementsprechend anpassen und überprüfen. Der Begriff Compliance erscheint oft im Zusammenhang von „Governance, Risk and Compliance“. Er bezeichnet die Verpflichtung von Unternehmen, die Einhaltung von Regeln durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen. Die Diskussion über Governance, Risiko und Compliance wurde stark durch den Sarbanes-Oxley Act (SOX) gefördert, der als Reaktion auf die Rechnungslegungsskandale vergangener Jahre verabschiedet wurde und ein grundlegender Bestandteil der Compliance-Gesetzgebung ist. SOX Section 404, „Management Assessment of Internal Controls“, ist ein wichtiges Gesetz für die Umsetzung detaillierter Maßnahmen zur Einrichtung, Dokumentation und Überprüfung interner Kontrollsysteme. Die Bewertung der Compliance ist ein zukunftsweisendes Aufgabengebiet für Unternehmen, mit viel Potential an praktischen Entwicklungen.
Anwendungsfelder (Beispiele)
- Produkt-Compliance,
- Banken- und Finanz-Compliance,
- IT-Compliance,
- Copyright-Compliance
- Geschäftspartner-Compliance
- Copyright-Compliance,
- Governance, Risk und Compliance.
Governance, Risk and Compliance
- Ganzheitliches Prinzip der Unternehmensführung,
- dient der Verantwortung gegenüber Interessengruppen durch
- Transparenz und Minimierung des Risikos von Rechtsverstößen (Non-Compliance).
Wichtige Regelwerke
- Sarbanes Oxley Act (SOX),
- EuroSOX,
- BilModG
- Basel II,
- REACH,
- Deutscher Corporate Governance Kodex etc.